Der Gevelsberger Stadtwald

Das Naturschutzgebiet "Gevelsberger Stadtwald", mit einer Flächengröße von über 500 ha, befindet sich auf dem Gebiet der Städte Gevelsberg und Ennepetal im schönen Nordrhein-Westfalen. Das Naturschutzgebiet (NSG) wurde 1999 mit dem Landschaftsplan Raum Ennepetal/Gevelsberg und Schwelm vom Kreistag des Ennepe-Ruhr-Kreises ausgewiesen. Es besteht aus zwei Teilflächen. Das NSG geht im Nordosten bis an die Stadtgrenze. In der Stadt Hagen grenzt direkt das schöne Naturschutzgebiet "Aske"  an. Beide NSG's gehören zum FFH-Gebiet Gevelsberger Stadtwald.

Das Naturschutzgebiet Kluterthöhle liegt nahe dem Südwestende des NSG. Das Naturschutzgebiet umfasst großflächige Hainsimsen-Buchenwälder mit Kerbtälern und naturnahen Bachläufen mit bachbegleitende Erlen-Eschenwälder. Es gibt auch ehemalige Eichen-Birken-Niederwälder. Auch Waldbereiche mit Bergahorn, Weymouthkiefern und Lärchen kommen vor.

Aufgrund der aktuellen Klimaerwärmung, zu heiße und zu trockene Sommer, zu milde Winter und der daraus entstehende, fehlende Niederschlag, mussten leider zahlreiche Fichten 2020-2022 gefällt werden. Auch der Borkenkäfer hat hierzu erheblich beigetragen. Zusätzlich zum Wald gibt es Bereiche mit Obstweiden und in breiteren Tälern, Weiden und brach gefallene Feuchtweiden. Der höchste Berg ist der Buchenberg mit 340 m. Weitere Berge sind um die 300 m hoch.


Das Naturschutzgebiet wurde:

  • zur Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstätten bestimmter wild lebender Pflanzen- und Tierarten
  • zur Erhaltungund Entwicklung überregional bedeutsamer Biotope
  • seltener und gefährdeter, wild lebender Pflanzen- und Tierarten von europäischer Bedeutung sowie landschaftsraum typischer wild lebender Pflanzen- und Tierarten

als Naturschutzgebiet ausgewiesen.

Quelle: Wikipedia

Vielseitige Tier- und Pflanzenwelt erleben

Folgende, teilweise seltene Tiere können hier beobachtet werden:

  • Rotmilan, Mäuse- und Wespenbussard
  • Schwarz-, Grün-, Mittel-, und Buntspecht
  • Uhu und Waldkauz
  • Waldschnepfe
  • Dachs, Fuchs und Steinmarder
  • Verschiedene Wildbienen und Hummeln
  • Schmetterlinge und Libellen
  • Feuersalamander, Kammolch
  • Ringelnatter
  • Blindschleiche
  • Kormoran und Graureiher
  • Reh und Wildschwein
  • Eichhörnchen
  • viele weitere Insekten- und Vogelarten

Neben der Tierwelt gibt es im Naturschutzgebiet, je nach Jahreszeit, auch viele Pflanzen und Pilze zu beobachten. Zu den seltenen Exemplaren gehört unter anderem der wunderschöne Scharlachrote Kelchbecherling oder der seltene Elfenbeinfarbige Schneckling. Diese und weitere Exemplare stehen unter besonderem Naturschutz!

Daher ist das sammeln von Pilzen, Waldfrüchten, Pflanzen und Tieren streng verboten und kann mit empfindlichen Geldstrafen bis hin zu Freiheitsstrafe geahndet werden!

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